Bitcoin erhält versehentlich NFTs durch Taproot-Protokoll-Lücke

Geschrieben vonMara VeröffentlichtFebruar 5, 2023 0
Bitcoin erhält versehentlich NFTs

Bitcoin erhält versehentlich NFTs: Die Bitcoin-Blockchain wird dank der fehlenden Begrenzung für Witness-Daten im Taproot-Protokoll nun in der Lage sein, einigermaßen große Dateien zu speichern. Das Ordinals-Protokoll nutzt dies aus, um einzelne Satoshis in Sammlerstücke zu verwandeln und dadurch Bitcoin-NFTs zu erschaffen. Dies hat in der Community zu heftigen Diskussionen geführt.

Skandal um Bitcoin-NFTs Ein Trick, der eine Lücke im Taproot-Protokoll nutzt, hat es ermöglicht, Dateien auf die Blockchain zu laden und dadurch NFTs zu erschaffen. Dieser Vorfall hat die Community geteilt: Während die einen ihre Freude über ihre neuen NFTs zeigen, überlegen andere, wie man Bitcoin vor solch einem Missbrauch schützen kann.

Debatte um die Nutzung von Bitcoin als Datenspeicher Schon seit längerem wird diskutiert, ob Bitcoin als Datenspeicher genutzt werden darf. Die Entwickler tendieren dazu, Bitcoin als reinen Zahlungsmechanismus zu betrachten und nicht als dezentralen Cloud-Speicher. Trotzdem wurde 2014 OP_Return eingeführt, um bis zu 80 Bytes an eine Transaktion anzuhängen. Protokolle wie Omni, Counterparty und Veriblock nutzen dies aktiv, aber die Nutzung hat ab etwa 2019 deutlich abgenommen, vermutlich aufgrund besserer Optionen wie Ethereum und andere Blockchains.

Satoshis als Sammlerstücke durch Ordinals-Protokoll Das Ordinals-Protokoll hat dies jedoch geändert, indem es die Möglichkeit einführte, Inscriptions durchzuführen. Bitcoin-Nutzer laden seitdem Bilder auf die Blockchain und erhalten dadurch NFTs auf Bitcoin.

Theorie von Ordinals und numismatischer Wert von Satoshis Ordinals betrachtet jeden Satoshi als Einzelstück mit numismatischem Wert. Es gibt verschiedene Seltenheitsgrade, die einen Satoshi auszeichnen: gewöhnlich, ungewöhnlich, selten, episch, legendär und mythisch. Dies basiert auf den verschiedenen Zyklen von Bitcoin wie Blöcken, Difficulty Perioden, Halving-Äras und dem Genesis-Block.

Kontroverse um Bitcoin-NFTs

Mit dem Einführen von Inscriptions kann man nun also auch NFTs auf der Bitcoin-Blockchain erstellen. Diese NFTs sind dann Teil des Ordinals-Protokolls und besitzen eine ganz besondere Bedeutung: Jeder Satoshi ist ein einzigartiges Sammlerstück, das man besitzen kann. Bitcoin erhält versehentlich NFTs.

Doch nicht jeder in der Bitcoin-Community ist begeistert von dieser Entwicklung. Viele sehen die Möglichkeit, Daten auf die Blockchain zu laden, als eine Gefahr für die Integrität des Netzwerks an. Immerhin wurde Bitcoin ursprünglich als reiner Zahlungsverkehr konzipiert und sollte nicht zum Datenspeicher verkommen.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass es keine Begrenzung für die Witness-Daten im Taproot-Protokoll gibt. Dies bedeutet, dass jeder, der es möchte, große Dateien auf die Blockchain laden kann, was den Datenverkehr belasten und die Integrität des Netzwerks beeinträchtigen kann.

Wie geht es weiter?

Es ist noch unklar, wie es mit den NFTs auf der Bitcoin-Blockchain weitergeht. Einerseits gibt es viele, die begeistert von der Möglichkeit sind, einzigartige Sammlerstücke zu besitzen, die Teil der Bitcoin-Blockchain sind. Andererseits gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Integrität des Netzwerks und der Zukunft von Bitcoin als reinem Zahlungsverkehr.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion entwickeln wird und wie die Community schlussendlich entscheiden wird. Bis dahin werden wir sicherlich noch viel über NFTs auf der Bitcoin-Blockchain hören.

Fazit

Die Einführung von Inscriptions hat dazu geführt, dass auch NFTs auf der Bitcoin-Blockchain möglich sind. Obwohl es viele begeisterte Sammler gibt, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Integrität des Netzwerks und der Zukunft von Bitcoin als reinem Zahlungsverkehr. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion entwickeln wird und wie die Community schlussendlich entscheiden wird.

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